Zuckerersatz – Kochen ohne Schuldgefühle

Schlemmen ohne Schuldgefühle versprecht die Werbung – doch was steckt wirklich hinter dem angepriesenen Zuckerersatz? Im Gegensatz zum herkömmlichen Süßstoff, dessen künstlicher Eigengeschmack viele abschreckt und dessen Auswirkungen auf die Gesundheit immer noch umstritten sind, kommen immer mehr Zuckerersatzstoffe auf den Markt.

Diese versprechen, wie Zucker zu schmecken, allerdings vom Körper nicht wie Zucker aufgenommen zu werden. Dadurch sind sie sowohl für Diabetiker als auch Menschen, die abnehmen oder sich gesund ernähren wollen interessant. Bei diesen auch Zuckeraustauschstoffen genannten Sorten mit so chemisch klingenden Namen wie Xylitol oder Xylit, Sorbit, Isomalt, Maltit und Erythritol/Sukrin handelt es sich um sogenannte Zuckeralkohole, die allerdings nichts mit dem richtigen Alkohol gemein haben. Im Gegensatz handelt es sich hierbei um Zuckermoleküle, die den Blutzuckerspiegel nicht oder nur gering erhöhen. Allerdings können Zuckeralkohole zu Verdauungsbeschwerden führen. Ausgenommen hiervon ist nur Erythritol, welches in Deutschland auch als Sukrin vertrieben wird. Dieses wird vom Körper nicht verarbeitet und ohne Nebenwirkungen wieder ausgeschieden. Darüber hinaus haben alle Zuckeralkohole auch eine zahnschützende Wirkung und bekämpfen Kariesbakterien im Mund.

Ein weiterer gesunder Zuckerersatz, der weltweit stark im Kommen ist, ist die als Stevia oder Süßkraut bekannte Pflanze Stevia rebaudiana. Sie können die Pflanze im Topf oder im Garten ziehen und die Blätter pur benutzen, oder Sie erwerben das aus der Pflanze gewonnene Steviosid im Reformhaus. Schon bald soll Stevia auch offiziell als Zuckerersatz in Deutschland zugelassen werden und wird dann in jedem Supermarkt zu finden sein. Vorsicht beim ersten Test – das Steviosid süßt etwa dreihundertmal so stark wie herkömmlicher Zucker! Tasten Sie sich langsam an die richtige Dosierung heran.

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