Tierhaarallergie

Tierhaarallergie – Was ist das?
Haustiere gehören zu unserem sozialen Umfeld und deren Zahl hat sich in den letzten Jahren drastisch erhöht. Damit auch die Probleme, die im Zusammenleben mit den Kuschel- und Schmusetieren auftreten können. Eines dieser Probleme, ist die sogenannte „Tierhaarallergie“. Der Mensch reagiert allerdings nicht auf die Haare selbst, sondern auf das, was an den Haaren haftet, wie Kot, Urin, Hautschuppen, Schweiß, Speichel und ähnliches. Für zwei Drittel aller Tierhalter ist das völlig harmlos, doch alle anderen, die sensibel auf das Eingeatmete reagieren, klagen über geschwollene Schleimhäute der Augen, Nase oder Bronchien. Nicht immer betrifft es nur Tierhalter, auch Menschen die mit Tieren vom Nachbarn oder Bekannten in Berührung kommen oder sogar nur Kleidungsstücke von diesen Personen in der Wohnung haben, können betroffen sein.

Welche Ursachen für Tierhaarallergie gibt es?
Häufigste Auslöser von Tierhaarallergien sind, wie es der Name schon sagt, Tiere mit Fell, wie Katzen, Meerschweinchen und Kaninchen oder andere Nagetiere. Allergien gegen Vögel können auch vorkommen. Bei Hunden kommt dies allerdings sehr selten vor.

Was sind die Symptome der Tierhaarallergie?
Die häufigsten Symptome sind Niesattacken, das Anschwellen der Schleimhäute und ständiges Nasenlaufen. Das Jucken der Haut gehört ebenfalls dazu. Nicht jeder ist auf gleiche Weise betroffen und die Symptome können unterschiedlich stark sein.

Wie kann Tierhaarallergie behandelt werden?
Wenn Sie starke Beschwerden haben, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt konsultieren. Der wird anhand Ihrer geschilderten Symptome mit Hilfe einer Blutuntersuchung Antikörper nachweisen und gegebenenfalls einen Test machen, bei dem verdächtige Stoffe auf die Schleimhaut oder Haut aufgebracht werden, um den Verursacher der Allergie zu ermitteln.
Nach Ermittlung der Ursache erfolgt die Behandlung mit Augen- oder Nasentropfen. Wirkstoff und Dosis sind bei jedem betroffenen anders. Bei schweren Fällen wird auch Cortison in Form von Spray oder Tabletten eingesetzt.

Wie kann man vorbeugen?
Am besten wäre es natürlich, auf den Kontakt mit den Tieren zu verzichten, die die Allergie auslösen. Mit Fischen oder Schildkröten gibt es z.B. keine Probleme.
Oft genügt aber auch regelmäßiges Händewaschen und die Vermeidung eines allzu engen Körperkontakts mit Ihren Lieblingen. Reinigen Sie Fussböden und Möbel mehrmals in der Woche mit einem feuchten Lappen. Halten Sie das betreffende Tier nicht in Räumen, in denen Sie schlafen.
Falls das alles nicht hilft, sollten Sie sich von Ihrem Haustier trennen, so schwer es ist.

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