Rauchstopp nach Infarkt rettet Leben
Es ist bereits seit einigen Jahren bekannt, dass der regelmäßige Genuss von Tabakwaren insbesondere das Herz und den Kreislauf erheblich beeinträchtigt und daher für viele Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems trägt. So sind unter anderem Thrombosen, Schlaganfälle und Herzinfarkte die Folge.
Forscher der israelischen Universität Tel Aviv haben sich nun im Rahmen einer Studie intensiv mit den positiven Auswirkungen eines Rauchstopps befasst. Im Zuge der Untersuchung kamen die Wissenschaftler zu dem Schluss, dass selbst eine späte Rauchentwöhnung die Überlebensrate nach einem Herzinfarkt erheblich erhöht. Wer dahingegen auch nach einem Infarkt weiterhin zum Glimmstängel greift, verringert seine Lebenserwartung drastisch.
Nichtraucher, die noch nie geraucht haben oder das Rauchen schon recht früh wieder aufgegeben haben, haben natürlich die besten Chancen nach einem Herzinfarkt. Aber auch diejenigen, die das Rauchen erst im Anschluss an den Infarkt aufgegeben haben, wiesen eine um 37 Prozent verbesserte Überlebenschance auf. Die Forscher der Universität Tel Aviv haben im Rahmen dieser Studie eindrucksvoll bewiesen, dass eine Rauchentwöhnung jederzeit lebensrettend sein kann.