Rauchen – Selbstmord auf Raten
Deutlich sichtbare Warnhinweise auf Zigarettenschachteln und Tabakpackungen machen Raucher immer wieder auf die großen Gefahren des Rauchens aufmerksam. Trotzdem rauchen in Deutschland, laut Angaben der Deutschen Krebsgesellschaft, rund 25 Prozent aller erwachsenen Bundesbürger regelmäßig.
Jedes Jahr sterben allein hierzulande mehrere Zehntausend Menschen an den Folgen des Rauchens. So werden Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen, sowie Krebs auf den Tabakkonsum zurückgeführt. Lungenkrebs, Herzinfarkte, Durchblutungsstörungen, Potenzprobleme, Schlaganfälle und Blutgerinnsel gehören zu den lebensgefährlichen Folgen des Rauchens und ließen sich zumindest rein theoretisch leicht vermeiden.
In der Praxis erweist es sich dahingegen immer wieder als äußerst schwierig, das Rauchen nach mehreren Jahren aufzugeben. Dies liegt im Wesentlichen daran, dass das in Zigaretten enthaltene Nikotin bereits nach kurzer Zeit zu einer physischen Sucht führt. Darüber hinaus tritt im Laufe der Zeit auch eine Gewöhnung ein, sodass ebenfalls eine psychische Abhängigkeit entsteht. Wer das Rauchen seiner eigenen Gesundheit zuliebe aufgeben möchte, muss daher mit mitunter äußerst unangenehmen Entzugserscheinungen, wie zum Beispiel Nervosität, Schlafstörungen oder Kopfschmerzen, rechnen. Diejenigen, die diese anfänglich schwere Phase überstehen und durchhalten, werden bald belohnt werden, denn der Gesundheitszustand verbessert sich schon innerhalb kürzester Zeit. So steigt das Riechvermögen, der Herzschlag sinkt auf das normale Niveau und auch die Lunge erholt sich relativ schnell.