Rauchen – Die Einstiegsdroge für Jugendliche
Das Rauchen wird häufig verharmlost und lediglich als unangenehmes Laster angesehen. Hierbei handelt es sich jedoch um ein Suchtmittel, das durchaus mit anderen Drogen vergleichbar ist. Der Konsum von Tabak hat zwar keine bewusstseinsverändernden Effekte, wirkt sich aber dennoch äußerst negativ auf die Gesundheit aus und macht zudem innerhalb kürzester Zeit abhängig.
Insbesondere in jungen Jahren bildet das Rauchen eine sogenannte Einstiegsdroge, denn in der Vergangenheit haben schon mehrere Studien bewiesen, dass Jugendliche, die regelmäßig zum Glimmstängel greifen, ein deutlich erhöhtes Risiko haben, auch anderen Süchten zum Opfer zu fallen. Hierfür ist unter anderem die Tatsache verantwortlich, dass sich das Gehirn bei Jugendlichen noch in der Entwicklungsphase befindet und durch den regelmäßigen Zigaretten-Konsum erheblich beeinträchtigt wird. Auf diese Art und Weise entsteht ein enormes Suchtpotential, sodass die Wahrscheinlichkeit einer Alkohol- oder Drogenabhängigkeit bei den Betroffenen deutlich erhöht ist.
Das Rauchen darf also auf keinen Fall unterschätzt, sondern muss als Einstiegsdroge unbedingt ernst genommen werden. Nichtsdestotrotz sollte man jugendliche Raucher keineswegs vorverurteilen, schließlich ist eine Drogen- oder Alkoholsucht infolge von Zigaretten-Konsum nach wie vor eher die Ausnahme.