Nasennebenhöhlenentzündung

Unter den Nasennebenhöhlen versteht man die Stirnhöhle, die Kieferhöhle, die Siebenbeinhöhle und die Keilbeinhöhle. Die Nasennebenhöhlen sind mit Schleimhäuten ausgekleidet und wenn sich diese Schleimhäute entzünden, spricht man von einer Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis). Es gibt zwei Arten der Sinusitis, einmal die akute Entzündung und zum anderen einen chronischen Krankheitsverlauf. Oftmals kommt es aufgrund eines nicht richtig auskurierten Schnupfens zu der Nasennebenhöhlenentzündung. Die Entzündung kann sowohl durch Bakterien als auch durch Viren verursacht werden.
Die Nasennebenhöhlen erfüllen eine sehr wichtige Aufgabe bei der Atmung, da sie die Atemluft befeuchten und anwärmen.


Ursachen für eine Nasennebenhöhlenentzündung
In den meisten Fällen resultiert eine Nasennebenhöhlenentzündung aus einem Schnupfen. Resultiert die Entzündung aus einem Bakterienbefall handelt es sich in den meisten Fällen um eine eitrige Entzündung der Nebenhöhlen.

Symptome der Nasennebenhöhlenentzündung
Durch ein starkes Anschwellen der Schleimhäute wird die Nasenatmung sehr eingeschränkt, bei starker Schwellung sogar ganz unmöglich gemacht. Das Nasensekret besitzt eine grün/gelbliche Färbung und es fließt auch ständig und merklich Nasensekret in den Rachenraum ab. Sehr oft geht die Nebenhöhlenentzündung auch mit Kopfschmerzen einher, leichte Fiebererscheinung ist möglich, tritt aber nicht zwingend mit auf.

Wie kann die Entzündung behandelt werden?
Wichtig ist in erster Linie, die Entzündung zu reduzieren und den Ablauf des Schleims zu unterstützen. Einfache Hilfsmittel zur Schleimlösung können sein:

Sehr viel trinken, Inhalation von Dampf der ruhig auch mit Kamille angereichert sein kann, Meerwassersprays und auch schleimlösende Medikamente. Bei einer stärkeren Entzündung können Nasensprays mit abschwellender Wirkung sehr hilfreich sein. Allerdings sollen diese Nasensprays immer nur kurzzeitig angewandt werden, da es sonst zu einer Gewöhnung kommt, was die Wirkung beeinträchtigt. Geht die Nasennebenhöhlenentzündung mit Fieber einher, sollte auch eine Behandlung mit fiebersenkenden Medikamenten durchgeführt werden.

Bei sehr starken Entzündungen kann die Gabe von Antibiotika unerlässlich sein.

Kann man auch vorbeugen?
In gewissem Sinne kann man der Sinusitis auch vorbeugen, indem man z.B. einen Schnupfen recht schnell auskuriert, damit er sich nicht weiter entwickeln kann. Beim Schnäuzen der Nase immer nur die Nasenlöcher einzeln entleeren, denn so verhindert man, dass der bakterielle Schleim überhaupt in die Nebenhöhlen gelangt. Auch die nicht gerade feine Art, den Nasenschleim “hochzuziehen” hilft der Entzündung vorzubeugen. Dazu viel frische Luft und nicht mehr Rauchen. Wer starke Abwehrkräfte hat wird um so sicherere vor einer Nasennebenhöhlenentzündung sein.

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