Mumpsimpfung

Impfung
Bild: Claudia Hautumm / pixelio.de

Bei Mumps, im Volksmund auch Ziegenpeter genannt, handelt es sich um eine ansteckende Viruserkrankung, die im Nachhinein eine lebenslange Immunität hinterlässt.

Die Krankheit verursacht eine Entzündung der Speicheldrüsen, kann aber auch andere Organe befallen. Die Übertragung von Mumps erfolgt zum einen mittels der Tröpfcheninfektion, also durch Husten, Niesen oder feuchte Aussprache. Eine Ansteckung mittels Schmierinfektion, also das berühren infizierter Gegenstände, kann auch vorkommen, ist aber als sehr selten einzustufen.
Die Inkubationszeit, also die Zeit von der Ansteckung bis hin zum Ausbruch der Krankheit kann 12 bis 25 Tage betragen.

Durch eine Impfung kann der Erkrankung vorgebeugt werden. In der Regel erfolgt dies durch einen Kombinationswirkstoff gegen Masern, Mumps und Rötel. Aus diesem Grund wird der Impfstoff auch MMRV genannt, wobei das V für Virus steht.
Die Impfung geschieht in der Regel im Säuglingsalter, wobei die erste Injektion mit etwa zwölf Monaten verabreicht wird, die zweite erfolgt vier Wochen später.
Der Impfstoff besteht aus lebenden, aber abgeschwächten Mumps-Viren, die in der Lage sind, Abwehrstoffe gegen die Krankheit zu bilden, aber die Krankheit selber in vollem Umfang nicht auszulösen.
Die Injektion der Impfstoffe erfolgt unter die Haut, oder auch in das Muskelfleisch, also intramuskulär.
Es kann vorkommen, das sich die Injektionsstelle leicht rötet und anschwillt, dass der Geimpfte geschwollene Speicheldrüsen bekommt und andere, typische Krankheitssymptome, wie leichtes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und Schlappheit zeigt. Dies liegt aber an dem Lebendwirkstoff, ein Ansteckungsrisiko ist in diesen Fällen nicht gegeben.

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