Kinder nicht mit Medikamenten überhäufen
Besonders Kinder im Vorschul- und Schulalter werden häufig krank. Meistens handelt es sich um harmlose Infekte oder kleinere Beschwerden, die nicht unbedingt mit starken Medikamenten behandelt werden müssen. Viele Beschwerden lassen sich mit einfachen Hausmitteln lindern. Oft helfen auch Arzneien aus der Natur. Die so genannten homöopathischen Mittel bestehen nur aus natürlichen Stoffen und fördern den Heilungsprozess beim Nachwuchs vor allem bei einfachen Infekten, Husten, Schnupfen oder anderen Wehwehchen. Die Wirkung der homöopathischen Arzneien setzt erst etwas später ein. Daher sollten diese stets regelmäßig und über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.
Der Vorteil dieser Medikamente liegt darin, dass sie nicht direkt die Krankheitserreger bekämpfen, sondern dem Körper dabei helfen, diese zu besiegen. Außerdem haben sie keine Nebenwirkungen. Viele Hausmittel zeigen ebenso eine effektive Wirkung, wie zum Beispiel Wadenwickel bei Fieber oder Thymiantee bei Husten. Bei manchen Erkrankungen ist es aber unerlässlich, auf die Schulmedizin zurückzugreifen und es müssen auch mal Antibiotika oder andere Medikamente aus der Apotheke gegeben werden. Hierbei sollte man als Elternteil unbedingt auf die richtige Dosierung achten, vor allem bei Mitteln, die man rezeptfrei aus der Apotheke bekommt. Die falsche Dosierung oder einige Inhaltsstoffe vieler Medikamente können zu schlimmen Nebenwirkungen führen, die bei Naturprodukten nicht auftreten. Auch wenn es noch so viele Arzneien und Medikamente für jegliche Arten von Beschwerden gibt, so sollte man vor allem bei kleineren Infekten auf die Selbstheilung vertrauen. Indem der Körper gegen die „Krankmacher“ kämpft, werden automatisch Abwehrkräfte entwickelt, die für die gesunde Entwicklung des Kindes wichtig sind.