Hilfe! Allergie gegen Kosmetika
Nicht jeder verträgt Kosmetika und Kosmetische Produkte gleich gut. Sehr oft treten Probleme wie Hautausschlag, Ekzeme oder Juckreiz auf. Diese deutet auf eine typische Unverträglichkeit des verwendeten Produktes hin. Die Inhaltsstoffe unserer Kosmetikartikel wie Haarshampoo oder Feuchtigkeitscremen können Allergene enthalten, welche zu allergischen Reaktionen führen.
Kein Tag ohne Sie!
So gut wie jeden Tag verwenden wir Kosmetika. Sei es das Duschgel nach der morgendlichen Dusche oder das Schminke vor dem Spiegel bzw. die Reinigungslösung zum Abschminken. Ein Leben ohne sie ist für viele schon gar nicht mehr vorstellbar. Die einzelnen Bestandteile der verwendeten Kosmetischen Produkte spielen für viele Konsumenten eine eher kleine Rolle.
Entstehen während der Verwendung von einzelnen Produkten Ekzeme, die Haut rötet sich oder kommt es zur Schuppenbildung, so ist ein Blick auf die einzelnen Bestanteile des Produktes empfehlenswert. Geht aus den verwendeten Stoffen nichts hervor, kann auch ein Hautarzt (Dermatologe) aufgesucht werden. Dieser prüft über einen Allergietest alles weitere ab.
Duft ist nicht für jeden schön
Viele Duftstoffe in unseren Parfums oder Kosmetika lösen auf Grund Ihrer Zusammensetzung allergische Reaktionen aus. Der Duft muss zwangsläufig nicht nur immer über die Nase aufgenommen werden. Die Haut ist genauso aufnahmefähig. Es gibt eine Kosmetikverordnung der EU, in der 26 Duftstoffe aufgelistet sind. Diese Duftstoffel lösen sehr häufig allergische Reaktionen aus und müssen daher speziell Gekennzeichnet werden. Die bekanntesten sind:
- Cinnamal (Zimtaldehyd)
- Isoeugenol
- Eichenmoosextrakt (Evernia Prunastri Extract)
- Baummoosextrakt (Evernia Furfuracea Extract)
In Österreich sind knapp 2-4% von allergischen Reaktionen durch Duftstoffe in den Kosmetika betroffen. Leider ist die Liste der Europäischen Union nur auf wenige Stoffe beschränkt. Sehr oft können auch Kombinationen unterschiedlicher Stoffe eine allergische Reaktion auslösen. Aus diesem Grund ist es zu empfehlen, sich von einem Dermatologen entsprechend untersuchen zu lassen.
Konservierungsmittel
Stoffe, die die Haltbarkeit unserer Produkte verlängern, klingen auf dem ersten Blick gut. Diese Konservierungsmittel können allerdings auch der Grund für diverse Probleme sein. Sehr häufig treten vor allem Probleme mit folgenden Stoffen auf:
- Formaldehyd
- Isothiazolinon
- MCI/MI (Methylchlorisothiazolinon/Methylisothiazolinon)
- Parabene
- Thiomersal
Welche Möglichkeiten gibt es zum Vorbeugen?
Nach dem es zu allergischen Reaktionen bei der Verwendung bestimmter Produkte kommt, sollte ein Facharzt aufgesucht werden. Dieser macht einen Allergietest und damit sehen Sie ganz genau, welche Stoffe Sie künftig meiden sollten. Um generell vorzubeugen und keine Probleme mit allergischen Reaktionen auszulösen, sollten Sie einfach auf Kosmetika mit Duftstoffen und Konservierungsmittel etwas verzichten.