Fieberthermometer für das Ohr

In früheren Zeiten verwendete man das Kontaktthermometer oder Ausdehnungsthermometer. Da diese oral oder rektal eingeführt werden mussten und dort einige Minuten verbleiben mussten, war das, wenn man eh schon krank ist, sehr lästig.

Dazu kam, dass anfangs die Thermometer mit Quecksilber gefüllt waren, was beim Zerbrechen problematisch war. Erst die spätere Entwicklung mit Alkohol als Ausdehnungsflüssigkeit war dann etwas sicherer. Später wurden dann auch diese Thermometer als Digitalthermometer weiterentwickelt, was aber nur die Messzeit verkürzte, eine Einführung im Mund oder rektal war weiter erforderlich.

Aber die Entwicklung blieb natürlich nicht stehen. Heutzutage gibt es die modernen Infrarot-Thermometer. Diese messen mittels Infrarotstrahlung die Körpertemperatur entweder auf der Stirn, an der Schläfe oder im Ohr. Dort wird die Infrarotstrahlung direkt am Trommelfell reflektiert und mittels einer Linse auf einen Sensor übertragen, in einen Temperaturwert umgerechnet und angezeigt. Zu beachten ist hierbei die Handhabung, da eine bestimmte Stelle im Ohr zu treffen ist. Hier sollte man schon nach dem Kauf etwas üben. Die Messdauer beträgt nur wenige Sekunden. Die Fieberthermometer für das Ohr liefern präzise Messungen. Da die Sensoren sehr empfindlich sind, sollte man berührungsfrei messen. Wenn man das nicht kann, gibt es Schutzhüllen, die über die Sensoren gestülpt werden. Alternativ kann man auch nach jedem Messen die Sensoren reinigen oder mit einem Desinfektionsmittel säubern. Das Gerät hat eine Batterie, deren Lebensdauer man beachten muss, damit es jederzeit einsetzbar bleibt.

Gerade für Kleinkinder werden genügend präzise Ergebnisse erzielt, was mittlerweile zum Einsatz in vielen Familien führt. Zuverlässige Infrarotthermometer sind heutzutage im Handel ab 20 € zu bekommen.

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  1. Fieberthermometer – Braun ThermoScan IRT 4520

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