Epstein-Barr-Virus / Pfeiffer-Drüsenfieber

Bei dem Epstein-Barr-Virus handelt es sich um einen Erreger aus der Gruppe der Herpes-Viren. In den meisten Fällen erfolgt die Infektion mit diesem Virus bereits im Kindes- Jugendalter. Zwischen 95-98 % aller Erwachsenen tragen dieses Virus in sich, jedoch kommt es relativ selten zum Ausbruch von Krankheiten, da das körpereigene Immunsystem diesen Virus recht effektiv bekämpfen kann. Der Virus kann bei Ausbruch das Pfeiffer-Drüsenfieber verursachen. Die Übertragung des Virus erfolgt durch eine Tröpfcheninfektion, also Feuchtigkeitströpfchen, die durch Niesen oder Husten an die Umgebungsluft abgegeben und von anderen Leuten eingeatmet werden. Alternativ erfolgt die Ansteckung durch eine Kontaktinfektion, also auch schon beim Händeschütteln ist eine Infektion möglich, ganz gefährlich ist aber der Austausch von Speichel wie beim Küssen, daher nennt man die Übertragung im Volksmund auch Kuss-Infektion. Erfolgt die Infektion durch Berühren anderer Gegenstände wie z.B. Türklinken, Einkaufswagen usw., dann spricht man auch von einer Schmierinfektion.
Die Übertragung des Virus bei operativen Eingriffen sind eigentlich sehr selten, Übertragung während des Geschlechtsverkehrs ist aber durchaus auch möglich.
Beim Pfeifferschen Drüsenfieber werden durch das Epstein-Barr-Virus Mund-Rachen und Nasenschleimhäute infiziert. Aber da das körpereigene Immunsystem Antikörper gegen das Pfeiffer-Drüsenfieber bildet, kann die Krankheit bei gesunden Menschen nur einmal im Leben ausbrechen. Der Virus jedoch verbleibt ein Leben lang im Körper.

Ursachen für Epstein-Barr-Virus und Pfeiffer-Drüsenfieber?
Beim Epstein-Barr-Virus handelt es sich um einen ansteckenden Virus, der mittels Tröpfcheninfektion, also das Husten und Niesen, durch Kontaktinfektion wie Hände schütteln oder Küssen sowie durch Schmierinfektion, das heißt Berühren bereits indizierter Gegenstände wie Einkaufswagen usw. übertragen wird.
Und eben dieser Epstein-Barr-Virus ist der Verursacher des Pfeifferschen-Drüsenfiebers. Die Inkubationszeit der Krankheit beträgt je nach Alter des Betroffenen zwischen einer und acht Wochen.

Welche Symptome liegen vor?
Bei einer einfachen Infektion mit dem Virus zeigen sich vor dem Ausbruch des Pfeiffer-Drüsenfiebers keinerlei Symptome. Und da sich auch erst mit Ausbruch der Krankheit Antikörper bilden, ist die Infektion vorher auch recht schwer nachzuweisen.
Der Ausbruch des Drüsenfiebers beginnt mit ansteigender Körpertemperatur und Fieber. Zudem treten Müdigkeit, geschwollene Lymphknoten, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Schwindel, Übelkeit, Halsschmerzen, Appetitlosigkeit usw.
Auch gilt die Vergrößerung der Milz zu den Symptomen des Drüsenfiebers.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Eine Behandlung gegen den Epstein-Barr-Virus ist nicht möglich. Gleiches gilt auch für das Pfeiffer-Drüsenfieber. Die Krankheit an sich kann nicht behandelt werden, es ist lediglich eine Linderung bzw. das bekämpfen der Symptome möglich. Gegen das Fieber kann man mit reichlich Flüssigkeitszufuhr (alkoholfreie Getränke wie Mineralwasser oder Tee) und mit fiebersenkenden Mitteln ankämpfen.
Die Infektion der Mund- und Rachenschleimhäute sowie der Mandeln können sehr gut mit Antibiotika behandelt werden. Hierbei ist allerdings genau auf die Wahl der Antibiotika zu achten, da einige Mittel in Verbindung mit dem Drüsenfieber einen schlimmen Juckreiz und Hautauschlag hervorrufen können.
Sollten Schmerzen im Verlauf der Krankheit auftreten, können diese mit geeigneten Schmerzmitteln unterdrückt werden. Zudem sind Ruhe und Schonung wie bei vielen anderen Erkrankungen ein gutes Mittel zur Linderung der Beschwerden.

Ist eine Vorbeugung möglich?
Diese Frage muss praktisch gesehen verneint werden. Um eine Infektion zu vermeiden müsste jeder Kontakt zu anderen Infizierten vermieden werden. Aber bei der hohen Verbreitung des Virus zwischen 85% bei Kindern und Jugendlichen bis hin zu nahezu 100% bei Erwachsenen ist eine Infektion sowohl theoretisch wie auch praktisch unvermeidbar.

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