Die Vorteile von Wellness für die Gesundheit
Wellness boomt. Eine Tatsache, die uns schon alleine deshalb bewusst ist, da man täglich zum Adressat diverser Wellnessangebote wird. Ob während des Surfens im Internet oder durch die Werbung im TV – der Markt für Wellness ist groß, weswegen mithilfe diverser Medien großflächig Werbung betrieben wird. Doch was steckt hinter dem Begriff Wellness, und welche Vorteile bringt eine solche Behandlung tatsächlich für die Gesundheit?
Der Begriff
Wellness als Begriff basiert auf den englischen Wörtern well-being, fitness und happiness bzw. siehe auch. Er steht im Grunde genommen dafür, sich verwöhnen zu lassen. Dies geschieht in Form von Massagen, angenehmen Gerüchen und unterschiedlichen wohlwollenden Behandlungen im Kurzzeitverfahren. Zudem steht Wellness beispielsweise auch für einen Aufenthalt mit Übernachtung in einer Therme oder einem Wellnesshotel. Im Zuge dieses Aufenthaltes hat man Zugriff auf ein individuelles Angebot an Behandlungen.
Sinn und Zweck der Wohlfühlwellness ist die kurzfristige Regeneration. Sie muss von der medizinischen Wellness unterschieden werden, die eher mit einem Kuraufenthalt zur Wiedererlangung der körperlichen Gesundheit verglichen werden kann. Wer Wohlfühlwellness in Anspruch nimmt ist in der Regel körperlich gesund, nimmt jedoch die Gelegenheit wahr, sich zu entspannen und verbessert so seinen Allgemeinzustand.
Die Behandlungen
Grundsätzlich lassen sich die verschiedenen Wellnessbehandlungen in die Kategorien Massagen, Körperbehandlungen sowie Sauna und Dampfbad unterteilen. In jeder Kategorie gibt es mittlerweile eine Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen. Diverse Wellnesshotels lassen diese zum Teil sogar von ihren Experten ganz neu kreieren.
Massagen
Die Massage bildet wohl die grundlegendste aller Wellnesskategorien. Denkt der Laie an Wellness, verbindet er das unmittelbar mit diesen wohltuenden Behandlungen. Gerade diese Sparte ist deshalb auch die vielseitigste und das Massageangebot ist in den meisten Wellnesstempeln sehr groß.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einer Ganzkörpermassage und einer Teilkörpermassage. Bei der Teilkörpermassage wird nur auf einen ganz speziellen Bereich, wie zum Beispiel das Gesicht oder den Rücken eingegangen. Des Weiteren werden je nach Massageart unterschiedliche Hilfsmittel miteinbezogen. Bei der Aromamassage wird mit den unterschiedlichsten ätherischen Ölen massiert und bei der Ayurveda-Massage beispielsweise mithilfe von Seidenhandschuhen. Populär geworden ist auch die sogenannte „ Hot-Stone Massage“, bei der kleine Steine aufgelegt werden, die Wärme abgeben.
Die schwedische Massage
Die klassischste aller Massagen ist die „schwedische Massage“. Auf dieser Massagetechnik, die gleichzeitig die älteste Heilkunst der Erde darstellt, bauen auch die meisten modernen Massageformen auf. Sie besteht meist aus einem Technikmix aus Streichen, Kneten, Reiben und Klopfen. Primär angewendet wird sie, um Verspannungen zu lösen. Als Teilkörpermassage wird sie meist für den Bereich Rücken, Schultern und Nacken angeboten. Eine Ganzkörpermassage hingegen bezieht sich bei der schwedischen Massage in der Regel auf Rücken, Schultern und Nacken, Füße, Arme, Hände sowie eventuell auch Kopf und Gesicht. Die Dauer der Anwendung kann unterschiedlich sein, liegt aber meist zwischen 30 und 60 Minuten. In der Regel arbeitet der Masseur mit Hilfe von Ölen.
Die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit der schwedischen Massage sind vielfältig und gehen über das altbekannte Lösen von Verspannungen hinaus. Besonders hervorzuheben ist, dass
- Muskelverhärtungen und
- Kopfschmerzen vorgebeugt wird,
- Schlackenstoffe ausgeschwemmt werden,
- Schmerzen gelindert sowie Verspannungen gelöst werden und
- die Funktion der inneren Organe angeregt wird.
Außerdem ist wissenswert, dass die klassische schwedische Massage von der Schulmedizin anerkannt wird und bei Notwendigkeit sogar von Ärzten verschrieben wird. Ihre Wirksamkeit ist somit unbestritten.
Die Wellness-Massage
Diese Massageart dient vor allem der Erholung von Stress und Anspannung. Verklebungen von Muskeln werden gelockert und beseitigt. Resultat dieser Massage ist das Gefühl wohltuender Entspanntheit.
Die nachweisbaren Wirkungen einer Wellness-Massage sind:
- Puls und Blutdruck sinken, weswegen Stresshormone abgebaut werden. Dies wirkt sich positiv auf den Schlaf, das Konzentrationsvermögen und den Stoffwechsel aus.
- Die Durchblutung von Muskeln und Haut wird angeregt.
Körperbehandlungen
Als Körperbehandlungen werden verschiedene Bäder, Wickel, Peelings oder auch Packungen bezeichnet.
Die unterschiedlichen Bäder dienen vor allem der Entspannung und Flucht aus dem stressigen Alltag. Angeboten werden häufig Aromaölbäder, die mit wohltuenden Gerüchen zum Wellness-Erlebnis beitragen.
Algenpackungen, die als mögliche Variante dem Badewasser beigefügt werden können, enthalten wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Zusätzlich tragen sie zur Entwässerung und zur Entgiftung des Körpers bei.
Populär geworden ist auch die Heupackung. Diese besteht aus Heu, das aus einer Mindestanzahl an unterschiedlichen Pflanzen zusammengesetzt sein sollte. Man sagt ihr nach, dass sie Gliederschmerzen und Kreuzschmerzen lindern soll.
Abgesehen von Bädern in der klassischen Badewanne werden außerdem auch solche im Whirlpool angeboten. Diesen werden dann beispielsweise Rosenblüten, Wacholder oder Thymian beigesetzt, die wieder vor allem entspannen und durch die Wassersprudel auch Verspannungen lösen sollen.
Die Wirkung von Wellness-Bädern im Allgemeinen
Abgesehen von den individuellen Zwecken, welche die unterschiedlichen Bäder verfolgen, bringen sie natürlich auch immer die positiven Effekte des Badens im Allgemeinen mit. Zu den solchen gehören:
- Die wohltuende Erhöhung der Köpertemperatur,
- Entgiftung und Entschlackung,
- bessere Durchblutung des Gewebes sowie
- Entspannung für Muskeln und Wirbelsäule.
Sauna und Dampfbäder
Essentiell in jedem Wellnesstempel sind Sauna und meist auch ein Dampfbad.
Nach einem Aufenthalt in der Sauna fühlt man sich nicht nur wohl, sondern eine positive medizinische Wirkung derselben gilt als erwiesen. Grundsätzlich werden durch die Wärme Muskelverspannungen gelöst und die Durchblutung wird gefördert. Das anschließende Kaltbad oder die kalte Dusche bringt außerdem den Kreislauf in Schwung. Wer regelmäßig in die Sauna geht, der ist längerfristig gegen Infektionen und Erkältungen abgehärtet. Durch die hohe Temperatur werden Krankheitserreger zerstört. Auch auf das Erscheinungsbild der Haut hat der Saunabesuch eine positive Wirkung. Durch die Hitze öffnen sich die Poren und die Haut wird gereinigt. Folglich entsteht ein feineres Hautbild.
Im Dampfbad hingegen wird eine sehr feuchte Hitze, die oft mit verschiedenen Aromen versetzt ist, erzeugt. Die Luftfeuchtigkeit beträgt in der Regel zwischen 80 und 100 %. Die positiven Wirkungen des Dampfbades sind unter anderem:
- Die Gefäße werden erweitert und die Haut wird besser durchblutet,
- der Stoffwechsel wird angeregt un
- im Gegensatz zur Sauna löst der gesättigte Wasserdampf hartnäckige Verschleimungen bei chronischen Erkältungen.
Beliebte Wellnesshotels in Österreich
Wer jetzt Lust auf einen Wellnessaufenthalt im Hotel bekommen hat, der muss in der Regel auch nicht weit reisen. Österreichweit gibt es zahlreiche Wellnessangebote, die es zu entdecken gilt.
- Hotel & Spa Klosterbräu in Seefeld: Das 5 Sterne Hotel in Tirol bietet ein umfangreiches Wellnessprogramm für seine Gäste. Der Luxustempel ist ein beliebtes Wochenendziel für Jung und Alt, in dem der im Jahr 2010 erweiterte Wellnessbereich ein sehr großflächiges Angebot an Behandlungen bietet. Von klassischen Massagen bis hin zum eigenen „Spiritual Spa“ ist wirklich alles zu finden.
- Kur- und Thermenhotel Bad Tatzmannsdorf im Burgenland: Dieses Hotel bietet eine 4000 m² große Thermen-, Sauna- und Sinneswelt. Neben dem gesunden Thermalwasser bietet das Hotel Moor-Anwendungen, Heil- und Spezialmassagen sowie kohlensäurehaltige Bäder.
- Gartenhotel Theresia in Salzburg: Dieses 4 Sterne Hotel bietet Wellnessvergnügen inmitten der Kitzbüheler Alpen. Genutzt werden kann vor allem eine großzügige Wasserwelt, die aus Quellwasser-Whirlpool, Sauna -Whirlpool, Outdoor-Erlebnispool sowie Sauna-Kaltwasserbecken besteht.
Da ein Wellnesswochenende nicht immer günstig ist, aber eine tolle Möglichkeit zur Entspannung darstellt sollten Sie vorab überlegen, wo sie sich ein tolles Angebot sichern können. Wenn Sie nicht von Freunden einen Gutschein für einen Aufenthalt erhalten haben, können Sie sich unter http://www.gutscheinmarie.at/
Tipp: Auch wenn Sie auf der Suche nach einem tollen Geschenk für gute Freunde oder den Partner sind: Ein Hotelgutschein für ein Wellnesshotel in Österreich oder eine romantische Reise ist in jedem Fall eine tolle Idee!
Der Aufenthalt in einem Wellnesshotel als kurzzeitige Flucht aus dem stressigen Alltag ist grundsätzlich jedem nur zu empfehlen. Vom Cocktail, bestehend aus den richtigen Behandlungen und Entspannung, kann die Gesundheit nur profitieren.