Depressionen

Depressionen sind nicht einfach nur Stimmungsschwankungen und schlechte Laune, sondern wir sprechen bei Depressionen von einer echten und ernstzunehmenden Krankheit. Ängste und Schlafstörungen können ebenso ein Symptom sein, wie die absolute Unlust am Leben. Die Betroffenen versuchen krampfhaft, diese negativen Gefühle zu bekämpfen und zu unterdrücken, was aber ohne professionelle Hilfe nicht gelingt. Leider ist diese Erkrankung für viele Leute immer noch ein Tabu-Thema, mit dem sie sich noch nicht einmal ihrem eigenen Arzt, der ja eine Person des Vertrauens sein sollte, anvertrauen.

Depressionen sind dahingehend sehr gefährlich, da sie unbehandelt auf Dauer zu Suizidgedanken bis hin zum vollendeten Suizid führen können. Depressionen können immer wiederkehren, da die Krankheit nur gelindert werden kann. Um eine bestimmte Depression zu heilen muss das auslösende Moment erkannt und beseitigt werden.

Ursachen von Depressionen
Depressionen können vielfältige Ursachen haben. Jede negative Erfahrung kann, muss aber nicht zwangsläufig, zu einer Depression führen. Immer wiederkehrende, negative Erlebnisse, gefühlsmäßige Sackgassen im Verlauf des Lebens, Verlustängste um einen geliebten Menschen, Arbeitslosigkeit mit verschärften Zukunftsängsten, Canabis Konsum (zu viel THC) usw. können ebenfalls zu einer Depression führen. Labile und sehr empfindsame Charaktere sind natürlich sehr viel empfänglicher für die Krankheit, wie starke Menschen.
Zudem kann auch eine fehlende Ausschüttung der Glückshormone im Gehirn eine Ursache für Depressionen sein. Auch eine genetische oder erblich veranlagte Ursache kommt in Betracht.

Was sind die Symptome für eine Depression?
Die Symptomatik für Depressionen ist so vielfältig, dass hier nur einige aufgezählt werden können. Die folgend aufgezählten Symptome können zwar auch andere Ursachen haben, aber ein Betroffener selber kann es gut durch die Selbstkenntnis seines seelischen Empfindens herausfinden, ob die Anzeichen zutreffend sind oder nicht.

Die Symptome sind:
Angst, oft auch grundlose Angst, ständige Lustlosigkeit, Weinkrämpfe, oft auch grundlos, kein Interesse mehr an seinen Hobbys oder Tätigkeiten, die man früher gerne ausgeübt hat, Verringerung des Kontaktes zu Freunden, Bekannten oder auch der Familie, Hoffnungslosigkeit und Zukunftsängste, unbegründete Schuldgefühle und vieles andere mehr. Diese Liste ließe sich fast endlos fortführen und gerade das ist ein Grund für die Gefährlichkeit dieser Erkrankung.
Oft merkt es der Betroffene nicht selber in dem Maße, wie es Freunde oder Familienangehörige mitbekommen. Dann sind diese gefragt, einfühlsam auf den Betroffenen zuzugehen und ihm zu einem Arztbesuch zu raten.

Wie werden Depressionen behandelt?
Sehr wichtig ist es zu wissen, dass man die gerade aktive Depression vermindern oder heilen kann, indem man die Ursache beseitigt. Ein gefährlicher Trugschluss wäre der Gedanke, dass man bei Heilung einer Depression ein Leben lang immun dagegen wäre. Denn ein weiteres negatives Ereignis kann die nächste Depression hervorrufen. Ist eine Person depressiv, sollte man erst einmal in einer Gesprächstherapie die Ursachen dafür herausfinden. Das wird allerdings besonders schwer, wenn die Depressionen ihre Ursache in Vorfällen in frühester Kindheit haben.

Sehr schwer wiegen auch Depressionen die aufgrund nicht mehr veränderlicher Tatsachen auftreten. Bei diesen ist eine Behandlung mit Medikamenten, den so genannten Antidepressiva, unumgänglich. Antidepressiva beeinflussen die Botenstoffe im Gehirn, die für die Ausschüttung der Glückshormone verantwortlich sind. Auch bei schweren und schwersten Depressionen ist eine Behandlung mit Antidepressiva dringend angesagt, um mögliche Suizidgedanken auszuschließen. Bei leichten Depressionen oder Stimmungsschwankungen kann man auch auf eine Naturarznei zurückgreifen. In den minder schweren Fällen helfen oftmals auch Hochdosierte Johanniskrauttropfen

Weitere interessante Beiträge:

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>