COPD – Chronisch verschleppte Lungenerkrankung

COPD ist eine englische Abkürzung, die in das Deutsche mit übernommen wurde und heißt: Chronic Obstructive Pulmonary Disease, was soviel bedeutet wie: Chronisch verschleppte Lungenerkrankung. Diese Krankheit ist gekennzeichnet durch Probleme verstärkt beim Ausatmen, durch Husten mit Auswurf und allgemeiner Atemnot.

Man bezeichnet die Symptome der COPD auch als die AHA-Symptome:
Atemnot Husten Auswurf
Die schwere der COPD wird in GOLD (Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease) unterteilt. Diese Unterteilung geht von 0 für nur gefährdet bis hin zu 5 für sehr schwere COPD.

Wodurch entsteht eine COPD?
Lange Zeit galt das Rauchen als primärer Faktor für das Entstehen einer COPD, mittlerweile aber haben Experten herausgefunden, dass die Umweltverschmutzung einen ebenso großen Anteil an der Entstehung dieser Krankheit hat.

Die Symptome der COPD
Die Symptome der COPD verschlimmern sich schleichend. Der Auswurf, also der beim Husten hervorgebrachte Schleim wird mit der Zeit immer schlimmer, genauso wie der Husten, welcher am Morgen immer am schlimmsten ist, da die Nacht über kein Schleim abgehustet werden konnte. Man nennt ihn auch den allmorgendlichen Raucherhusten. Und zum Schluss haben wir dann noch die Atemnot, welche Anfangs immer nur unter Belastung auftritt, im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit sogar schon im Ruhezustand.

Wie kann COPD behandelt werden?
Die COPD kann zum einen durch Medikamente und zum anderen durch die Gabe von medizinischem Sauerstoff zur Inhalation gelindert werden. Bei einer bereits bestehenden COPD ist nur noch eine Linderung möglich, keinesfalls mehr eine Heilung, da es sich um eine chronische Erkrankung handelt.
Die Behandlung erfolgt zum einen durch Bronchien-Erweiternde Medikamente, welche die Atmung erleichtern sollen. Die Gabe dieser Medikamente erfolgt vorwiegend durch die Inhalation, damit die Wirkstoffe auf dem schnellsten Weg die verengten Bronchien erreichen. Bei sehr schweren Verläufen wird zusätzlich noch Cortison zur Inhalation verschrieben.
Viele Betroffene müssen auch tagtäglich medizinischen Sauerstoff inhalieren. Die Menge hängt von der Schwere der Krankheit ab.

Kann man der COPD vorbeugen?
Eine vorbeugende Lebensweise ist auf jeden Fall möglich. Dazu gehören striktes Nichtrauchen, möglichst nicht auf Dauer schadstoffbelastete Luft einatmen (z.B. am Arbeitsplatz), anfängliche Bronchitis sofort behandeln lassen, denn die COPD ist am Anfang im Prinzip eine verschleppte Bronchitis.

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