Die meisten Menschen gehen durchaus auch ein wenig gedankenlos mit ihrer Gesundheit um, was wohl vor allem auch daran liegt, dass diese als etwas Selbstverständliches betrachtet wird – zumindest solange, bis es irgendwann einmal Probleme gibt. Dabei kann es dann auch durchaus einen Unterschied machen, ob es sich um kurzweilig auftretende Krankheiten und Beschwerden handelt oder ob man sich von einem Tag auf den anderen mit langfristig andauernden Problemen auseinandersetzen muss. Dabei sind zahlreiche chronische Krankheiten heute bereits sehr gut behandelbar, doch trotzdem bleibt die Gewissheit, dass ein bestimmtes Krankheitsbild einen nun für den Rest des Lebens begleiten wird. Vor allem wenn die Diagnose noch sehr neu ist, kann dies für den Patienten nicht nur beängstigend, sondern auch entmutigend wirken.

Wissen macht stark
Natürlich kann es sein, dass man sein Leben in manchen Bereichen im Laufe der Zeit adaptieren muss, um der Krankheit entsprechen zu können, doch dies bedeutet noch lange nicht, dass das alte Leben vorbei ist. Um sich ein realistische Bild von chronischen Erkrankungen machen zu können, sollte man sich entsprechend informieren, um so etwaige unangebrachte Sorgen und Ängste zu zerstreuen und sich ein realistisches Bild der Möglichkeiten und auch Erscheinungsbilder der jeweiligen Krankheit zu machen. Dabei sollte man nicht nur darauf achten, dass jede Krankheit individuell verläuft und man demnach keine Generalisierung betreiben sollte, sondern auch auf allfällige Neuigkeiten und Entwicklungen im Bereich der Behandlung und Forschung, da sich hier oft wichtige Informationen finden lassen. Je mehr man weiß, desto weniger Angst erzeugt eine Krankheit, die einen auch langfristig begleitet.

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