Bauchweh
Bauchweh bzw. Bauchschmerzen treten meist plötzlich und ohne Vorwarnungen auf. Dabei fühlt man sind sehr unwohl oder hat Schmerzen in der Bauchregion. Vor allem im Kindesalter sind viele vom Bauchweh betroffen. Die Ursachen von Bauchweh können sehr unterschiedlich sein und reichen von der falschen Ernährung über psychische Probleme bis hin zu allergischen Reaktionen.
Sobald das Bauchweh – Bauchschmerzen chronisch werden bzw. über einen längeren Zeitraum anhalten, empfiehlt es sich einen Arzt aufzusuchen. Bei normalem Bauchweh gibt es folgende Hausmittel:
- Tagsüber mindestens 4 Stunden einen warmen Schwedenkräuterumschlag auf den Bauch legen.
Schwedenkräuter aus der Apotheke. - Bei Nacht legt man Zinnkrautumschläge auf die schmerzende Bauchregion.
- Trinken Sie täglich, wenn möglich aus frischen Brennnesseln und Ringelblumen schluckweise ein bis zwei
Liter Tee. - Bei Magen,- Darm- und Gallenproblemen kann ein Sud aus Beifuß hilfreich sein. Man erhitzt 1/4 Liter
Wasser mit 2 Teelöffel Beifußkraut, lässt 5 Minuten ziehen und trinkt davon 2 – 3 Tassen täglich. - Die ätherischen Öle und Gerbstoffe von Kümmel können positiv gegen Magenkrämpfe, Blähungen und
Darmprobleme wirken. 1/2 Teelöffel Kümmel und Pfefferminze mit 1/4 Liter kochendem Wasser aufbrühen,
10 Minuten ziehen lassen, abseihen, langsam trinken. - Wilde Hopfenzapfen und Melisseblätter lindern Magenbeschwerden, mit zusätzlicher Baldrian-
wurzel beruhigt sich der Magen. 1 Teelöffel Hopfenzapfen und Melisse mit 1/4 Liter kochendem
Wasser überbrühen, 15 Minuten ziehen lassen, vor dem Schlafengehen trinken. - Die Gerbstoffe und ätherischen Öle mit Vitamin C, Eisen, Jod, Kalium, Kalzium und Phosphor der
wildwachsenden Walderdbeere kann die Leberfunktion und die Gallensaftproduktion
verbessern. Oberbauchbeschwerden werden gelindert. 125 g Walderdbeeren, 2 Teelöffel Honig und der Saft
einer halben Zitrone vermengt, wird 1 bis 2 mal pro Woche verzehrt. - Bei akuten Verdauungsproblemen kann ein frisch gebrühter Tee mit Fenchel und Kamille hilfreich sein.
Kräuter stets mit kochendem Wasser überbrühen und einige Minuten ziehen lassen. - Schwerverdauliche Speisen wie z.B. fettes Fleisch, fette Soucen, Bratkartoffeln, feuchtes Brot oder
Kohlgerichte vermeiden. - Vermeiden Sie das Trinken von sehr kalten und sehr heißen Getränken.
- Vorbeugung mit ausgewogener, vitaminreicher und ballaststoffhaltiger Nahrung. Obst und Gemüse, roh und
gekocht sorgen für eine gesunde Funktion der Magenschleimhäute. - Gutes Kauen sorgt für optimale Magentätigkeit.
- Verdauungsprobleme mit Lakritze beheben. 20 g Lakritze in einem zubereiteten Kamillentee auflösen,
nur einmal am Tag trinken. - Unterbauchbeschwerden durch ein 10 minütiges Bad mit Rosmarin oder Thymian lindern.
- Ausreichende Zufuhr von Kalzium und Magnesium wirken krampflösend bei Menstruationsbeschwerden.
- Bei leichten Magenbeschwerden hilft ein Glas lauwarmes Wasser.
- Magenverstimmung durch Stress läßt sich nur durch mehr Gelassenheit und Ruhephasen vermeiden.
- Bewegung an frischer Luft sorgt für optimale Verdauungstätigkeit und fördert das Wohlbefinden.
- Eine Frühstücksmahlzeit mit Haferflockenbrei lindert nervöse Magenbeschwerden.
- Mißbrauch von Genußmitteln beeinträchtigt die Verdauung und kann Beschwerden hervorrufen.
Verzichten Sie weitgehend auf Alkohol und Nikotin. - Bei dauerhaften Beschwerden und anhaltendem Durchfall sollte stets ein Arzt zu Rate gezogen werden.